May 4, 2017
Eine Vorstellung von Afrika, diesem für viele immer noch so
unbekannten Kontinent, bekommt man nur, wenn man ihn durchreist. Am
besten ganz und von Nord nach Süd, am besten individuell und nicht
im Vorfeld perfekt und ohne ein Risiko organisiert. Matthias
Mesletzky hat es getan, ganz allein und mit einem Fahrzeug, das zu
einem Freund wurde, weil es selbst auf scheinbar unpassierbaren
Lavafeldern durchgehalten hat und weil sein Leben an ihm hing.
Drei Jahre betrug die Zeit intensiver Vorbereitung für eine nahezu
perfekte Ausrüstung: vom Schlangenbisset zum Nachtsichtgerät, von
einem Solarsystem bis zu einer starken Seilwinde, von einer ganzen
Apotheke von Medikamenten bis zu Wüstenblechen, alles in allem auch
ein finanzieller Kraftakt.
Wahre Menschenmassen in den Städten - die totale Einsamkeit in der
glühenden Sahara und im Busch, tagelanges Fahren ohne
Gesprächspartner durch endlose Landschaften, Hitze mit einer schwer
zu ertragenden Luftfeuchtigkeit, Staub, tückische Krankheiten,
kleine und große Tiere sowie eine oft unberechenbare
Sicherheitslage – nur einige Herausforderungen wenn man ganz
allein das riesige Afrika durchquert.
Sehr einsame Tage und Nächte in der größten Wüste der Erde oder in
den Weiten des unendlich anmutenden Buschlandes, der Autor ist
selbst erstaunt, wie er das ohne einen Partner gemeistert hat.
Die Begegnungen mit Ethnien, die weit abgelegen von touristischen
Pfaden noch scheinbar in der Steinzeit leben und die sich über
Jahrtausende keiner Zivilisation angenähert haben, sind Erlebnisse,
die der Autor nie wieder vergisst. Der Zusammenstoß mit einer Kuh,
der Angriff eines Elefanten, die Durchquerung einer ganzen
Regenzeit, die es in sich hat, menschliche Bürokratiemonster in
feinen Uniformen und herzzerreißend liebe Menschen – genug zu
erzählen gibt es.
Aufgebrochen ist er mit ..
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